Hej ihr Lieben,
Die letzte Woche haben zwei Freundinnen und ich im Paradies verbracht! Für uns ging es nach Rarotonga, eine der Cook Islands. Wir sind dem neuseeländischen Herbstwetter für eine Woche entflohen und haben es uns in den Tropen gut gehen lassen 🙂
Das war unser absoluter Lieblingsplatz. Wir sind dort, ich glaube drei oder vier mal hingeradelt, weil wir es so wunderschön fanden. Und ganz ehrlich, blaues Wasser, Sandstrand und Palmen. Mehr Klischee geht doch gar nicht mehr 🙂
Wir waren fast jeden Tag im Wasser und auch einige Male schnorcheln und konnte richtig viele verschiedene Fische und sogar einen blauen Seestern sehen!
Auf zwei weiteren Radtouren haben wir einmal den Norden, also das City Center erkunden und haben Jagd nach kleinen Souvenirs gemacht. An dem Tag war das Wetter leider nicht so toll und es hat zwischendurch auch immer mal geregnet. Allerdings hieß das nicht, dass auch die Temperaturen abgekühlt sind. Nein, es war noch schwüler als es sonst schon ist. Und dann noch eine Fahrradtour… Auf dem Rückweg sind wir am Black Rock vorbei gekommen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann treten hier die Verstorbenen ihre Reise ins Jenseits an, oder so ähnlich.
An einem anderen Tag ging es in den Südwesten zur Muri Lagoon. Dort haben wir zum ersten Mal Sand Up Paddling gemacht und konnten ganz viele tolle Fische sehen. Sogar noch ein paar mehr als beim Schnorcheln. Leider ging es nicht so gut los, denn das Wasser war ziemlich flach und auch die Wellen haben es nicht leichter gemacht. Deswegen fand ich es zu Beginn überhaupt nicht toll, aber als wir dann weiter in eine etwas geschütztere Gegend gepaddelt sind, fand ich es auch richtig toll und konnte es genießen und mir alle Fische in Ruhe anschauen 🙂 Leider haben wir keine Fotos. Wir wollten es nicht riskieren unser Handy im Wasser zu versenken 🙂
Später waren wir noch auf dem Nightmarket und haben dort alle was leckeres zum Dinner gefunden und auch noch ein Stück Bananenkuchen zum Dessert 🙂
Nach dem Regentag haben wir unsere Wasserschuhe gegen die Wanderschuhe getauscht und dann ging es zum Cross Island Walk, einer 4 stündigen Wanderung einmal quer über die gesamte Insel. Der Aufstieg war ja schon anstrengend. Die ganze Zeit steil über Wurzeln nach oben. Aber wir waren noch alle motiviert und wir konnten auch sehen, wie hoch es noch geht. Pünktlich zum Lunch waren wir oben an der Needle, wo uns ein Hahn begrüßt hat, der sich wahrscheinlich dort hoch verirrt hat. Wir haben dann eine wohlverdiente Pause gemacht und nach einigen Fotos haben wir den Rückweg angetreten.
Den haben wir sehr bald sehr verflucht! es ging die ganze Zeit bergab und da es am Vortag geregnet hatte, war alles rutschig und es gab nichts zum Festhalten. Später ging es mega steil an Wurzeln runter und man konnte es schon als klettern bezeichnen und nicht mehr als wandern 🙂
Aber natürlich wurde es noch schöner! Wir mussten 5 Mal einen Fluss überqueren. Manchmal war es richtig einfach aber teilweise mussten wir an Felsen entlang kraxeln, in die kleine Dellen geschlagen wurden. Hat nciht sonderlich viel gebracht und mit meinem riesigen Rucksack wollte ich auch nicht rückwärts in den Fluss fallen.
Irgendwann hatten wir es dann geschafft. Ihr könnt nicht glauben, wie happy wir alle waren. Aber anstatt einer Pause am Wasserfall wurden wir von Mücken zerfressen und haben schnell das Weite gesucht. (Btw ich hatte über 50 Mückenstiche an den Beinen, trotz Insektenspray und Öl!)
Lustigerweise kamen wir an unserem Lieblingsplatz raus und haben uns dort noch kurz im Meer erfrischt bevor es mit dem Bus zurück in Hostel ging. Das war ein Abenteuer, das sag ich euch 🙂
Und jetzt zu Guter Letzt noch meine Lieblingsbilder von den Sonnenuntergängen. Unser Hostel hatte eine perfekte Lage und so ist jeden Abend an unserem Hauseigenen Strand die Sonne untergegangen. Und so sind eben auch einige Klischee Bilder auf der Schaukel und in der Hängematte entstanden. Einfach raumhaft ❤
Das soll auch schon die kurze Zusammenfassung zum Paradies gewesen sein. Wenn ihr hier unten schon mal seid und ihr die Möglichkeit habt, dann ab mit euch in den Südpazifik. Ihr werdet es nicht bereuen!!!
Bis bald
Eure Lisa
A Year in New Zealand 2017/2018 