Hej ihr Lieben,
Erst einmal Frohe Ostern an alle da draußen! Ich hoffe sehr, ihr hattet schöne Feiertage und habt die Zeit mit euren liebsten verbracht. Und natürlich Ostereier gesucht 🙂
Mein Ostern 2018 war definitv anders, als es sonst immer war. Normalerweise besteht mein Ostern immer aus Osternest suchen und mindestens zwei Familientreffen (mit viel Essen) Dieses Ostern haben wir weder ein Osternest gesucht, noch ein großes Festessen gehabt, denn zusammen mit drei guten Freunden ging es ans East Cape ❤
Am Karfreitag haben wir unser Auto abgeholt und dann standen wir natürlich schön im Stau, weil alle anderen auch aus Auckland raus wollten. Es war schon ziemlich anstrengend nicht fahren zu können sondern in einer riesigen Schlange den Highway entlang zu schleichen. Irgendwann hat sich auch der Stau aufgelöst und wir kamen endlich voran. Hier und da haben wir eine Pause am Strand eingelegt, aber sonst haben wir Karfreitag nur im Auto verbracht. Erst abends um sieben kamen wir in unserer Unterkunft in Te Araroa an, haben unser Essen gekocht und sind dann auch gleich ins Bett, weil wir ja den ersten Sonnenaufgang der Welt sehen wollten.
Also am Samstag war dann kurz nach fünf Weckruf in unserem Zimmer und dann ging es eine halbe Stunde im Dunkeln auf der Schotterpiste dem Lighthouse entgegen. Hundert Meter vor dem Parkplatz hat uns aber ein Pferd einen Strich durch die Rechnung gemacht und sich ganz cool mitten auf den Weg gestellt hat, als wir gerade angefahren kamen. Es hat sich auch keinen Zentimeter bewegt, also haben wir uns dann mit dem Auto vorbei gequetscht. Am Parkplatz angekommen ging es dann schnellen Schrittes die 700 Stufen nach oben, nicht, dass wir noch den Sonnenaufgang verpassen.
Am Lighthouse waren wir dann erstmal alle geschockt. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber dort saßen so viele Leute, womit wir gar nicht gerechnet hatten. (Die Hälfte davon waren locker Deutsche :))
Der Sonnenaufgang war wirklich schön. Zwar war der Himmel ein bisschen bewölkt, aber dadurch haben sich die Wolken auch rot verfärbt. Ich zeige euch hier lieber ein paar Bilder bevor ich noch anfange darüber noch ewig zu schreiben.
Später ging es mit dem Auto nach Gisborne. Lunch haben wir in der Tolaga Bay gegessen. In Gisborne haben wir nur kurz angehalten, weil viele Geschäfte durch Ostern geschlossen hatten. Also sing wir stattdessen zu den Rere Rockslides gefahren. Und ja, das ist eine „Rutsche“ aus Felsen. Zusammen mit einer Freundin haben wir uns jeder ein Brett geschnappt und dann ging es den Felsen runter. Es war richtig lustig, nur leider habe ich beim zweiten Mal auf halber Strecke das Brett verloren, weswegen das Ende nicht so toll war. Aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis. Und ganz ehrlich das wäre doch in Deutschland unvostellbar!
Am Ostersonntag hatten wir einen Walk an einem See im Te Urewera National Park geplant. Nur leider hatten wir unsere Motivation wohl auf der huckeligen Strecke verloren. Stattdessen haben wir am Lake Waikaremoana unser Lunch gegessen und sind dann nach Napier gefahren. Dort haben wir uns die Stadt ein bisschen angeschaut, aber zum Ostersonntag hat wohl keine Stadt besonders viel zu bieten.
Unser letzter Tag bestand, wie der erst größtenteils aus Autofahren. In Taupo haben wir dann am See (bei einer Kälte) Lunch gegessen. Zum Glück war der Verkehr nach Auckland gar nicht so schlecht wie erwartet und wir sind richtig gut durchgekommen.
Auch dieser Trip ging mal wieder viel zu schnell zu Ende, aber es hat mir richtig gut gefallen und vor allem die Natur war toll!
So, und jetzt zu guter Letzt noch schnell die restlichen Bilder 🙂
Bis zum nächsten Mal,
Eure Lisa
A Year in New Zealand 2017/2018 